Kann man beim Vaporisieren higher werden als beim Rauchen?
Die Antwort lautet: Ja Vaporisieren macht mehr high als Rauchen! Sehen wir uns doch einmal im Detail an, wieso das so ist.
Forscher haben bewiesen, dass du beim Einatmen von Cannabis über einen Verdampfer higher werden kannst als beim Rauchen von Cannabis derselben Menge.
Die Studie, die von Forschern an der Johns Hopkins Behavioral Pharmacology Research Unit (BPRU) durchgeführt wurde, testete bei 17 Teilnehmern, die zuvor schon Cannabis geraucht hatten, die unterschiedliche Wirkung beim Vaporisieren und Rauchen des Krauts.
Um ihre Toleranz zu verringern, durften die Teilnehmer 30 Tage vor dem Test kein Cannabis konsumieren (wobei die Teilnehmer im Jahr zuvor im Durchschnitt ein Mal Cannabis geraucht hatten). In den sechs 8,5 Stunden langen Sitzungen durften die Teilnehmer also im Namen der Wissenschaft high sein.
Die Studie wurde von der Substance Abuse and Mental Health Services Administration finanziert, doch einer der Forscher hatte ausgesagt, dass er zuvor schon Summen von Unternehmen erhalten hat, die mit Cannabis in Verbindung stehen und diese bei ihm Rat zu dem Thema eingeholt haben.
Während jeder der sechs Sitzungen rauchten oder vapten die Teilnehmer eine Menge an Cannabis mit 0mg, 10mg oder 25mg THC-Gehalt. Alle Teilnehmer rauchten und vapten über die sechs Sitzungen hinweg Cannabis mit allen drei THC-Stufen, wurden aber nicht darüber informiert, wie viel THC in den einzelnen Dosierungen enthalten war, um jeglichen Einfluss während des Ausfüllens eines Fragebogens zum Grad der Beeinträchtigung durch Cannabis zu vermeiden.
Die Teilnehmer mussten jedoch nicht nur selbst einschätzen, wie high sie waren, sondern wurden darüber hinaus während jedes Highs einer Reihe von körperlichen und kognitiven Tests unterzogen. Für die Studie wurden Puls und Blutdruck in einem Zeitraum von 8 Stunden zehnmal gemessen und die Teilnehmer dazu aufgefordert, Aufgaben am Computer zu vervollständigen, bei denen sie z.B. Formen auf dem Bildschirm kopieren, einfache Additionsaufgaben lösen und gleichzeitig auf zwei verschiedene Reize mit Maus und Tastatur reagieren mussten.
Die Ergebnisse dieser kürzlich durchgeführten Studie weisen auf, dass man beim Einatmen von 25 mg THC sehr, sehr, sehr high wird, egal ob die Menge geraucht oder gevapt wird. Die Dosierung hat bei zwei Teilnehmern dazu geführt, dass sie sich übergeben mussten und ein weiterer Teilnehmer hat angefangen, zu halluzinieren. Wenn du also 25 mg THC konsumierst, sorgt die Menge nicht für viel Schaden, jedoch kann sie einen starken Effekt auf dich haben, wenn du z.B. nur ein Mal pro Monat oder nach einer langen Pause wieder Cannabis konsumierst.
Sowohl bei denjenigen, die Cannabis geraucht, als auch bei denjenigen, die das Kraut mit einem Verdampfer zu sich genommen haben, hat der Großteil der Drogeneffekte – wie beispielsweise hoher Puls, trockener Mund, rote Augen, Paranoia und Heißhunger – schon innerhalb der ersten Stunde nach dem High werden den Hochpunkt erreicht und ist manchmal auch nach 8 Stunden nicht wieder vollständig abgeklungen. Oftmals waren diese Effekte auch Stunden nachdem sich die THC-Konzentration im Blut der Patienten wieder normalisiert hatte, deutlich präsent.
Die Wirkung beim Vaporisieren von Cannabis hat sich bei jeder Dosierung jedoch als stärker erwiesen.
„Verdampfter Cannabis ruft deutlich intensivere subjektive Drogeneffekte sowie eine stärkere kognitive und psychomotorische Beeinträchtigung hervor und zeigt eine erhöhte THC-Konzentration im Blut auf als bei derselben Menge an gerauchtem Cannabis“,
heißt es in der Studie, die am 30. November 2018 im Magazin JAMA Network Open veröffentlicht wurde.
Weed, das mit einem Vaporizer konsumiert wurde, sorgte sowohl bei hohen als auch geringen Dosierungen für eine wesentlich höhere THC-Konzentration im Blut. Darüber hinaus machten die Vaper auch fast doppelt so viele Fehler bei den kognitiven Tests und erlebten stärkere negative Auswirkungen der Droge (u.a. trockener Mund, juckende Augen und Paranoia) als die Raucher.
Kurz und knapp:
Wenn du Weed vapest, wirst du higher. Und laut den Forschern waren die Dosierungen nicht annähernd so hoch wie die im Handel erhältlichen Mengen.
„Die höchste Dosierung von Cannabis, die in dieser Studie verabreicht wurde (25mg THC: 0,19mg; 13,4% THC), ist sehr viel geringer und enthält weniger THC als im Handel erhältliche vorgerollte Cannabis-Zigaretten, die normalerweise etwa 1,0g Cannabis und somit oft über 18%THC-Gehalt enthalten“,
erklären die Forscher.
Trotz Legalisierung von Entspannung-Cannabis in neun Staaten der USA und in Kanada sollte nicht vergessen werden, dass auch gemäßigte Mengen an THC eine gravierende beeinträchtigende Wirkung auf den Gelegenheitskonsumenten haben kann und nicht alle Arten des Konsums gleiche Effekte garantieren.
Der aus Deutschland stammende Veteran der Vaporizer Auswahl und Kräuterliebhaber Timo amüsiert sich zur Zeit in Nord Deutschland und ist dabei den Vaporizer Markt unter die Lupe zu nehmen. Unter all den verschiedenen Modellen hat Timo schon viele Vapes getestet. Wenn jemand weiß, ob ein Vaporizer was taugt oder nicht, dann definitiv Timo oder sein Stoner Hund Stu. Er wird sein Leben lang über Vaporizer schreiben, ob es dir gefällt oder nicht.
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